Halong Bucht

Vietnam

Etwa 4 Autostunden von Hanoi entfernt befindet sich eine der wohl beeindruckensten Landschaften der Erde. Einer Legende nach entstand diese Naturschönheit durch einen Drachen. Als der Drachen in das smaragdgrüne Meer floh, schlug er mit seinem Schwanz Täler und Klüfte in das Land, das sich nach seinem Eintauchen ins Meer mit Wasser füllte. Zurück blieben die zahllosen kleinen Inseln und Kalkfelsen voller versteckter Höhlen und Grotten.

Ein Ausflug in die Halong-Bucht lohnt sich immer. Allein die Fahrt dorthin bietet ein interessantes Panorama von Dörfern, Reisfeldern und Bauern die auf den Feldern mit Büffeln arbeiten. Auf den Straßen kommen Ihnen oft seltsame Fahrzeuge entgegen – verrostete Panzer als Nutztransporter sind keine Seltenheit, genau wie vollbeladene Ochsenkarren und mit Großfamilien beladene Mopeds.

Der Höhepunkt ist eine mehrstündige, unvergessliche Bootsfahrt durch die Bucht. Genießen Sie die bizarr geformten Kalksteinspitzen, Grotten und ruhigen Strandbuchten in dem ewig glitzernden Meer. Je nach Wetterlage empfehlen wir die Bootstour am Nachmittag zu machen, um den spektakulären Sonnenunter-gang erleben zu können. Unterwegs kann die Crew mit Glück einige Riesen-Garnelen fangen und sie (gegen Aufpreis) für Sie zu einem köstlichen Abendmahl zubereiten. In einem der Dörfer in der Bucht kann man noch vor der Rück-kehr nach Hanoi einen Bummel entlang der Uferpromenade unternehmen.

Die Grotten und Höhlen können teilweise, wie einige Strände auch, nur bei Ebbe betreten werden. Viele von ihnen sind grün, also über und über mit Pflanzen bewachsen, auf den größeren existieren teilweise dichte Dschungel. In den Grotten wie z.B. Hang Tong (Trommelgrotte) und Höhlen wie z.B. Hang Dau Go (Höhle der hölzernen Pfähle und anderen) gibt es bizarr anmutende Stalaktiten und Stalagmiten. Teilweise haben die Naturkräfte regelrechte Durchgänge durch den Fels gebildet.

Die mit 354 km² größte Insel ist Cát Bà, auf der etwa 12.000 Insulaner vorwiegend vom Fischfang, der Austernzucht und dem zunehmenden Tourismus leben. Die größte Erhebung beträgt über 330 m. In den 1970er und 80er Jahren war sie Ausgangspunkt der Flucht zahlreicher so genannter Boatpeople.

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