Hue

Vietnam

Hue – die Kaiserstadt am Ufer des „Duft-Flusses“ war lange Zeit religiöser Mittelpunkt des Landes. Die Stadt bietet aber auch viele kulturelle Höhepunkte. Die Thien Mu Pagode zählt zu den schönsten Bauwerken der Gegend, heute leben hier noch 10 Mönche. Einer der berühmtesten Mönche war Thich Quang Duc, der sich 1963 in Saigon aus Protest gegen das Regime, mit Benzin übergoss und verbrannte. Sein Foto ging durch die Weltpresse. Man besucht die Pagode bei einer Bootsfahrt auf dem Duft-Fluss, vorbei an dem abwechslungsreichen Ufer mit schönen Kolonialhäusern. Auf dem Fluss kann man das geschäftige Treiben der Bambusfloße, Fischerboote und der kleinen Frachter beobachten.

Die Verbotene Stadt mit dem alten Kaiserpalast, einem 5.2 qkm großen Areal mit Befestigungswällen, Zitadellen, Wassergräben, Toren und Gärten, umfasste einst 136 Gebäude. Im Vietnam-Krieg wurde die Anlage teilweise zerstört und später mit westlicher Hilfe restauriert.

Die wichtigsten Königsgräber und Mausoleen befinden sich in den Grabanlagen der Kaiser Khai Dinh und Tu Duc. Das Grabmal Tu Ducs, dem vierten Kaiser der Dynastie, ist eines der schönsten von Hue. Mehr als 50 Gebäude und Pavillons, ein See und Lotosblütenteiche liegen inmitten der Parkanlage. Das Grabmal Khai Dinhs ist terrassenförmig an einem bewaldeten Hügel angelegt. Eine steile Treppe, gesäumt von vier Drachensäulen, führt in verschiedene Höfe, die Pavillons, große steinerne Elefanten, Pferde und kaiserliche Mandarine zeigen. Ein weiterer Blickfang sind die riesigen Wandflächen mit eindrucksvollen Porzellan- und Glasmosaiken.

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