Sapa

Vietnam

Der Ort wurde 1922 in einem Hochtal inmitten der Hoang Lien-Berge erbaut. Einer der Berge ist der Mount Fansipan und mit 3143 m. der höchste Gipfel Vietnams. Sapa liegt auf 1600 m Höhe und ist bekannt für kalte und wolkenreiche Winter. Wer also im Winterhalbjahr diese Gegend besucht, muss warme Kleidung einpacken. In den Nächten kann die Temperatur bis auf 0 Grad abfallen. In der Ortmitte befindet sich eine katholische Kirche und direkt davor gibt es sogar ein „kleines Fußballstadion“. Zu dem Berg im Hintergrund ist ein Wanderpfad angelegt mit einigen netten Attraktionen. Ideal für einen kleinen Spaziergang.

Die gesamte Umgebung ist wunderschön und für ausgiebige Wanderungen erste Wahl. Wer etwas weiter abgelegene Dörfer erreichen möchte, sollte die örtlichen Motorradfahrer mieten. Auch selber fahren ist kein Problem. Motorräder werden im Ort vermietet. Aber Vorsicht! Die Straßen sind teilweise miserabel.

Die Hmong und Dzao sind zahlenmäßig die größten ethnischen Gruppen der Region. Mittlerweile verdienen viele ein wenig Geld dazu, durch den Verkauf von Souvenirs. Die Art und Weise, wie sie das tun ist einmalig und es macht Freude mit Ihnen zu handeln. Es gibt zahlreiche Dörfer in der Umgebung, in denen die Menschen noch recht bescheiden und einfach wohnen. Sie können eigentlich jedes dieser Dörfer besuchen, sollten sich aber vorher über die Verhaltensweise informieren. Auf keinen Fall sollten Sie freigiebig Geschenke verteilen. Das macht die Menschen zu Bettlern. Wer gerne abseits der Touristenpfade, alleine unterwegs ist, der wird sich hier wohl fühlen.

Sapa ist in der Woche relativ ruhig und nur per Bahn über Lao Cai erreichbar. Touristenbusse verkehren von Hanoi aus nur am Wochenende. Der Grund ist der örtliche Samstagsmarkt. An jedem Freitagnachmittag beginnt sich der Ort mit Touristen zu füllen. Wer den Trubel nicht mag, meidet besser den Samstag.

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